Viel Neues von Petros Markaris

„Es wird nicht investiert, damit es den Menschen besser geht oder der Mittelstand sich erholen kann, sondern um mit billigen Arbeitskräften hohe Gewinne zu erzielen.“ (Markaris)
Gerade hatte ich den letzten Krimi von Petros Markaris („Zeiten der Heuchelei“) gelesen: Er ist politischer als jeder andere der Kommissar Kostas Charitos Reihe. Da erfahre ich, dass schon der nächste Krimi von Markaris auf deutsch zu kaufen ist. Der beliebte Schriftsteller ist bereits 84 Jahre alt, aber immer noch bewundernswert kreativ. Der gerade erschienene Krimi handelt von Morden an ausländischen Investoren. Das verspricht, ebenfalls ein spannender politischer Plot zu sein. – Viel Neues erfährt man/frau im unten verlinkten Interview.

Von Christiane Müller-Lobeck, taz 8.8.2021:
„Autor Petros Markaris ermittelt: „Haufenweise neue Investoren“
Petros Markaris ist der bekannteste griechische Krimi-Autor und Chronist der Finanzkrise. Ein Gespräch über Corona, Waldbrände und ein Prekariat mit Master-Abschluss.
taz: Herr Markaris, wie geht es Ihnen?
Petros Markaris: Gut. Meine Rettung war, dass ich während der Lockdowns meinen Arbeitstag fortsetzen konnte. Ich habe schon seit Jahren ganz bestimmte Zeiten, zu denen ich schreibe.
Sie sind 84 Jahre jung und ganz gut durch die Coronapandemie gekommen?
Das Einzige, was mich wirklich belastet hat, waren die Abende. Während des Lockdowns war es nicht möglich, mit Freunden ein Glas Wein zu trinken. Jetzt kann man in Athen aber endlich wieder mit bis zu zehn Leuten gemeinsam im Café sitzen und etwas trinken.
Nun haben schwere Brände im Norden Athens gerade auf einige Vororte übergegriffen. Was bekommen Sie in der ­Innenstadt von den Feuern mit?
Es ist sehr heiß, riecht nach Rauch und regnet enorm viel Asche vom Himmel. Man kann draußen kaum noch atmen. Die Behörden empfehlen, dass wir in unseren Wohnungen bleiben sollen.“ weiterlesen

Siehe auch „Petros Markaris: Die Griechen sind keine Faulpelze“

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