Griechische Steuerzahler entschädigen Fraport für Pandemieausfälle

Fraport lässt sich die Not-Privatisierung vergolden. Bild: Welspikmin

Wir berichteten bereits am 12.6.2021 über diesen Skandal, der eine Folge der Troikapolitik der Ausbeutung Griechenlands ist. Angesichts der Ungeheuerlichkeit dieses Geschehens, wegen der direkten Verantwortlicheit von deutschen Staats- und Wirtschaftsakteuren und wegen zusätzlicher Detaillinformationen verlinken wir hier trotzdem den Artikel von Wassilis Aswestopoulos vom 20.6.2021 (s.u.).
Zum Hintergrund des skandalösen Privatisierungsdeals siehe: Fraport-Flughäfen: Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste

Von Wassilis Aswestopoulos auf telepolis vom 20.6.2021: „Privatisierte Flughäfen: Griechenland bezahlt jetzt die Käufer
Verkauf von Flughäfen sollte auf dem Höhepunkt der Finanzkrise Athens Staatskasse entlasten. Angesichts des Corona-Einbruchs zahlt die Regierung nun drauf. Deutsche Marktgröße profitiert
Pandemie und Tourismus vertragen sich nicht. Zu den ersten Maßnahmen der griechischen Regierung zur Eindämmung von Sars-CoV-2 gehörte daher im März 2020 die Schließung der Grenzen und das Verbot innergriechischer Reisen.
Zwangsläufig gab es auf den Flughäfen im Land ein vermindertes Passagieraufkommen. Nun sollen Unternehmen entschädigt werden, die noch vor wenigen Jahren im Zuge der griechischen Finanzkrise unter günstigen Bedingungen Flughäfen des Landes aufgekauft haben – unter ihnen die deutsche Fraport AG.“ weiterlesen

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