19.2.2018. Bei der heutigen Sitzung der Eurogruppe wurde entschieden, Griechenland die schon versprochene nächste Tranche der Kreditzahlungen nicht zu gewähren (siehe ausführlich auf englisch, kurz auf deutsch). Das soll erst in einem Monat passieren. Damit haben sich einmal mehr die europäischen Hardliner, insbesondere die deutsche Regierung und der EZB-Präsident Mario Draghi, durchgesetzt. Der neue Eurogruppenchef, Mario Centeno, scheint die Machtverhältnisse nicht verändert zu haben. Besonders zynisch ist die Begründung: Die online-Auktionen der Zwangsversteigerungen von Wohnungen und Häusern und die Privatisierung des ehemaligen Athener Flughafens kämen nicht schnell genug voran. Beides liegt zunächst nicht im Ermessen und in der Macht der griechischen Regierung. Die Zukunft des ehemaligen Flughafen liegt im Moment vor allem in den Händen des obersten griechischen Gerichts.
Siehe auch den Beitrag von n-tv.de vom Montag, 19. Februar 2018, der vor der Entscheidung veröffentlicht wurde:
„Beratung über nächste Tranche
Altmaier macht Druck auf Athen
Griechenland hofft auf grünes Licht der Euro-Finanzminister für die nächste Milliardentranche. Der amtierende Bundesfinanzminister verknüpft seine Zustimmung mit der Einhaltung der Reformauflagen durch die Athener Regierung.“ weiterlesen
Ja klar! 😂 Sagt mal, geht eigentlich noch? Frechheit!
Die Zwangsversteigerung wird die griechische Bevölkerung nicht einfach so hinnehmen!
Gefällt mirGefällt mir