Handelsblatt 22.03.2017
Überschrift: „Eurogruppenchef beleidigt Südeuropäer mit Macho-Spruch“
„Der portugiesische Ministerpräsident Antonio Costa forderte ebenfalls Dijsselbloems Rücktritt vom Vorsitz der Eurogruppe und nannte die Äußerungen des niederländischen Finanzministers „rassistisch, fremdenfeindlich und sexistisch.““
Im Europaparlament weigerte er sich noch arrogant, sich zu entschuldigen (siehe Video)
„Rom. Der Niederländer Jeroen Dijsselbloem hatte in einem Interview gesagt, dass sich in der Eurokrise die nördlichen Staaten solidarisch mit den Krisenländern gezeigt hätten. „Als Sozialdemokrat halte ich Solidarität für äußerst wichtig. Aber wer sie einfordert, hat auch Pflichten. Ich kann nicht mein ganzes Geld für Schnaps und Frauen ausgeben und anschließend Sie um Ihre Unterstützung bitten“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Dieses Prinzip gilt auf persönlicher, lokaler, nationaler und eben auch auf europäischer Ebene.“
Italiens ehemaliger Premierminister Matteo Renzi forderte den Rücktritt Dijsselbloems. „Leute wie Dijsselbloem (…) verdienen nicht die Rolle, die sie einnehmen“, schrieb er am Mittwoch auf Facebook. Je eher er zurücktrete, desto besser sei es. Die Bemerkung des 50-jährigen Eurogruppenchefs nannte er „dumm“. Spanische Politiker bezeichneten die Aussage als „rassistisch und machohaft“.“ weiterlesen im Handelsblatt
„Er muss die Präsidentschaft der Eurogruppe umgehend aufgeben. Er ist nicht nur in dem Niederlanden gescheitert, sondern hat die Eurozone in die Sackgasse der Kürzungspolitik und der permanenten Krise geführt.“
(Quelle: Artikel „Eurogruppenchef Dijsselbloem bleibt bei Schnaps-und-Frauen-Vorwurf gegen Südeuropäer“ von Harald Neuber, Telepolis, 22.3.2107)
https://www.heise.de/tp/news/Eurogruppenchef-Dijsselbloem-bleibt-bei-Schnaps-und-Frauen-Vorwurf-gegen-Suedeuropaeer-3662116.html
vg, kv
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