Keeptalkinggreece, 26. November 2021:
„Schockierende Gleichgültigkeit: Der doppelte Tod des Roma-Mädchens Olga
Ein neues Video von dem tragischen Vorfall, bei dem ein 8-jähriges Roma-Mädchen von einer elektrischen Schiebetür in Keratsini gequetscht wurde, zeigt ein schockierendes Verhalten von 6 bis 7 Personen gegenüber einem Mädchen, das vor ihren Augen starb.
Die von Star TV am Donnerstagabend ausgestrahlten Aufnahmen einer Sicherheitskamera zeigen, wie Fabrikarbeiter eine beispiellose Gleichgültigkeit gegenüber dem kleinen Roma-Mädchen Olga an den Tag legen, das vor ihren Augen stirbt, und nichts tun, um zu helfen – höchstwahrscheinlich auf Anweisung der Geschäftsleitung. Irgendwann stupst einer der Arbeiter das Mädchen mit den Füßen an, um zu sehen, ob es noch lebt oder schon tot ist.
Gegen 17.30 Uhr am 17. November suchte das Mädchen kurzzeitig Zuflucht im Hof der Fabrik in Keratsini, einem Vorort von Piräus. Als sie versucht, den Hof zu verlassen, wird ihr kleiner Körper nicht nur einmal, sondern zweimal von der Metallschiebetür getroffen. Niemand hilft ihr.
20 Minuten lang scheint das kleine Mädchen nach Luft zu ringen, aber niemand hilft ihr.
Ein Fabrikarbeiter geht an dem Mädchen vorbei, wendet den Kopf und geht weg.
Fast eine Minute später kehrt der Arbeiter zurück, und anstatt dem Kind zu helfen, geht er in die Lagerhalle.
Die Aufnahmen zeigen, wie er mit seinem Handy telefoniert, wieder an dem kleinen Mädchen vorbeigeht und sich zum zweiten Mal gleichgültig verhält. Er schaut es an, legt den Hörer auf und geht weiter.
Vom ersten Moment an haben zwei bis drei Arbeiter gesehen, dass die kleine Olga vor dem Fabriktor zusammengebrochen war, aber keiner hat etwas unternommen, um ihr zu helfen.
17:55:02: Auf dem Video ist zu sehen, wie ein Angestellter an dem kleinen Mädchen vorbeigeht, das wieder zwischen Tür und Wand eingeklemmt ist, und es ansieht, aber nicht anspricht.
17:57:13: Die Tür öffnet sich schließlich und das Mädchen fällt zu Boden. Zwei Arbeiter nähern sich, stehen mit einer Taschenlampe vor ihr. Dann gehen sie ein paar Schritte zurück, reden miteinander und gehen weg, während sie das hilflose Mädchen zurücklassen.
Um 18:05 Uhr fährt ein Auto an der Leiche des kleinen Mädchens vorbei. Unmittelbar danach verlassen die Fabrikarbeiter das Gelände auf Anweisung, wie sie in ihren Aussagen gegenüber den Ermittlern erklärten.
Ein Arbeiter wird von der Überwachungskamera dabei gefilmt, wie er das Mädchen mit dem Fuß anstößt. Gleichzeitig telefoniert er mit seinem Mobiltelefon.
Um 18:31 Uhr fährt ein Lastwagen auf das Gelände, ohne dass klar ist, ob der Fahrer das Kind sieht. Um 18:34 Uhr schloss sich die Tür wieder und die kleine Olga wurde erneut eingeklemmt.
Im Bericht des Gerichtsmediziners heißt es, dass der Tod des Kindes langsam und qualvoll war. Das kleine Mädchen war 70 Minuten lang zwischen der Metalltür und der Wand eingeklemmt.
Der Tod des 8-jährigen Roma-Mädchens Olga wurde durch Ersticken und innere Blutungen verursacht, da die schwere Tür ihre Wirbelsäule zerdrückte.
Fragen, die dringend beantwortet und streng bestraft werden müssen:
Wer war der Manager, der den Arbeitern Anweisungen gab, wie sie mit dem Unfall umgehen sollten?
Warum haben sie nicht die Polizei gerufen?
Warum stießen sie das Mädchen mit den Füßen an, um zu sehen, ob es noch lebte?
Warum haben sie sie auf dem Boden liegen lassen, als die Tür das erste Mal geöffnet wurde?
Warum haben sie die schwere Metalltür wieder geschlossen und das Mädchen ein zweites Mal zerquetscht?
Es sieht mehr und mehr nach einem rassistischen Motiv aus, wie die Familie des Mädchens und ihr Anwalt behaupten.“