Polizisten brauchen sich nicht impfen zu lassen – wer im Gesundheitswesen arbeitet, muss

Von Wassilis Aswestopoulos, telepolis 15. November 2021:
In Griechenland haben Impfkritiker Ärzte bestochen, um die Immunisierung zu umgehen. Die Mediziner hielten sich aber nicht an den Deal

Die Pandemie ist für Ungeimpfte auch in Griechenland inzwischen eine teure Angelegenheit. Ohne Impfzertifikat müssen sie auf eigene Kosten Test bezahlen, um zum Arbeitsplatz, zum Studium oder aber zum Einkaufen oder ins Restaurant zu dürfen. Nicht wenige versuchen daher offenbar, ein gefälschtes Impfzertifikat zu kaufen. Es gibt aber auch Ärzte, die sich schmieren lassen – und die impfunwilligen Patienten dann trotzdem impfen.
Entsprechende Fälle hatte schon im Oktober der griechischen Privatsender Mega TV vermeldet. Impfverweigerer waren demnach in ein Impfzentrum oder zu Husärzten gegangen und hatten den Medizinern ein „Fakelaki“ mit Beträgen von bis zu 400 Euro zugesteckt. Der im Griechischen gängige Begriff bedeutet „kleiner Umschlag“ und bezeichnetet Schmiergeldzahlungen am Ärzte, um medizinische Dienstleistungen zu erhalten oder zu beschleunigen.
Mega TV zufolge baten die Impfunwilligen darum, statt eines Vakzins Serums lediglich Kochsalzlösung gespritzt zu bekommen. Natürlich sollte im Impfpass dann eine regelgerechte Impfung verzeichnet werden. Ihr Wunsch wurde nur zum Teil erfüllt: Die „Kochsalzlösung“ enthielt Impfstoff.“ weiterlesen

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