Regierungsumbildung: Rechtsextreme gewinnen an Zahl und an Macht

Jetzt sind alle drei Teil der Regierung Mitsotakis: Plevris, Voridis und Georgiadis (v.l.n.r.) vor einem Plakat der Obristenjunta.

Makis Voridis, hat seit heute das sehr wichtige Amt des Inneministers inne – voher war er Minister für Landwirtschaft und Ernährung (im Bild in der Mitte). Als Mitsotakis ihn im Sommer 2019 zum Minister machte, weigerte Israel sich wegen seiner faschistischen Vergangenheit zunächst, mit ihm zusammenzuarbeiten (Quelle). Über seine faschistischen Aktivitäten ist vieles bekannt, s. z.B. Wikipedia. Aber im Beitrag von keeptalkinggreece werden auch antisemitische und rechtsradikale Aktivitäten von Adonis Georgiadis beschrieben, dem mächtigen Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Investitionen (im Bild rechts).
Thanos Plevris wurde heute stellvertretender Regierungssprecher (Quelle).

Der Standard, 4.1.2021: „Athen – Der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis hat am Montag sein Kabinett umgebildet und damit Spekulationen über eine vorzeitige Neuwahl ausgelöst. Neuer Innenminister ist Makis Voridis, der in den 90er Jahren die rechtsextreme Partei Elliniko Metopo gegründet hatte. Diese sperrte sich vehement gegen die Aufnahme von Flüchtlingen. Das Innenministerium wäre für die Organisation einer Neuwahl verantwortlich, die normalerweise erst 2023 fällig ist.
Die frühere Journalistin Sofia Voultepsi, die seit 2004 der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia angehört, wurde zur stellvertretenden Migrationsministerin ernannt. Sie hatte 2014 in einer Fernsehdebatte gesagt, die Flüchtlinge seien „nicht bewaffnete Eroberer“.“ Weiterlesen

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