DGB, Caritas, Diakonie und 250 weitere Organisationen fordern die Bundeskanzlerin auf, die Seenotrettung wieder zu ermöglichen

Seit Oktober 2018 ist der Such- und Rettungseinsatz von Ärzte ohne Grenzen unterbrochen – die EU blockiert die zivile Seenotrettung im Mittelmeer, während dort fast täglich Flüchtende sterben. © Guglielmo Mangiapane/SOS MEDITERRANEE

3. 4. 2019: >Pro Asyl, Ärzte ohne Grenzen, Amnesty International, Sea-Watch, SOS Mediterranee, Seebrücke, Diakonie, Caritas, der Paritätische, Brot für die Welt, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die vielen weiteren unterzeichnenden Organisationen kritisieren: „Wir sind erschüttert angesichts der gegenwärtigen europäischen Politik, die immer stärker auf Abschottung und Abschreckung setzt – und dabei tausendfaches Sterben billigend in Kauf nimmt. Die Pflicht zur Seenotrettung ist Völkerrecht und das Recht auf Leben nicht verhandelbar.“ (Zitat aus dem offenen Brief der 250 Organisationen].
Eine völkerrechtsbasierte Seenotrettung auf dem Mittelmeer muss sichergestellt werden. Die EU hat sich verpflichtet, Schutzsuchenden Zugang zu einem fairen Asylverfahren zu gewähren. Es ist ein Skandal, dass zivile Helfer*innen kriminalisiert werden, die der unterlassenen Hilfeleistung der europäischen Staaten nicht weiter zusehen wollen.< (aus dem Beitrag auf der  Netzseite von Ärzte ohne Grenzen).

Der offene Brief der 250 Organisationen

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