WO | Universität Hamburg
Von-Melle-Park 5 (Hörsaal A), 20146 Hamburg
WANN | Samstag, 11. September 2021, 14.00 – 16.00 Uhr
Efi Latsoudi engagiert sich solidarisch und unaufhörlich für die Einhaltung von Menschenrechten auf Lesbos. Dafür erhält sie im September 2021 von der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit den Anita Augspurg Preis „Rebellinnen gegen den Krieg“.
2012 war sie die Initiatorin der offenen und solidarisch geführten Unterkunft Pikpa für besonders schutzbedürftige geflüchtete Menschen, insbesondere für schwangere und traumatisierte Frauen, unbegleitete Kinder, Folteropfer und LGBTIQ-Personen.
Innerhalb von acht Jahren wurden durch Pikpa mehr als 30.000 geflüchtete Menschen unterstützt. Jahrelang hat Efi Latsoudi mit ihren Mitstreiter:innen von Lesvos Solidarity diese Unterkunft – allen Widrigkeiten zum Trotz – aufrechterhalten. Am 30.10.2020 wurde die Unterkunft von der griechischen Polizei ohne Vorankündigung geschlossen.
Welche Folgen hat dieser unmenschliche Umgang mit geflüchteten Menschen? – oder: Können sich geflüchtete Menschen auf die Menschenrechte berufen? Wie soll es weitergehen an Europas Außengrenzen?
Da die Räume aufgrund der Corona-Vorschriften nur begrenzt zugänglich sind, bitten wir um Anmeldung bis zum 05.09.2021 unter hoffkamp@wilpf.de oder monika.pater@uni-hamburg.de.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Veranstalterin: IFFF Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, WILPF Women‘s International League for Peace and Freedom
Die IFFF ist eine Antikriegs- und Frauenrechtsorganisation. Sie wurde 1915 gegründet und hat einen Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Seit 2017 vergibt sie den „Rebellinnen gegen den Krieg – Anita Augspurg-Preis“ an eine Frau, die im Ringen um Frieden in ihrem Land oder ihrer Region an herausragender Stelle steht.