WO | Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65, 10961 Berlin
WANN | Montag, 13. September 2021, 19 Uhr
Ein Jahr ist vergangen, seit dem verheerenden Brand im EU-Hotspot Moria auf Lesbos, doch die Situation für Asylsuchende hat sich nicht gebessert:
Verheerende Zustände im Camp „Moria2“, illegale Pushbacks in die Türkei, die Erklärung der Türkei zum „sicheren Drittstaat“, Pläne für ein isoliertes neues EU-Lager und die zunehmende Kriminalisierung von Geflüchteten und Helfern erschweren es Geflüchteten immer mehr, Schutz in der EU zu finden.
Kurz nach dem Brand in Moria haben die griechischen Behörden das Pikpa-Camp von „Lesvos Solidarity“ für besonders schutzbedürftige Menschen zwangsweise
geschlossen, eine der wenigen menschenwürdigen Unterkünfte auf der Insel.
„Lesvos Solidarity“ bringt seit diesem Jahr hilfsbedürftige Frauen in einem Haus in der Inselhauptstadt Mytilini unter, betreibt das Bildungszentrum „Mosaik“, produziert mit Geflüchteten Taschen aus den Resten von Rettungswesten und Schlauchbooten und setzt sich seit 2012 auf vielfältige Weise für Solidarität zwischen Bewohnern und Geflüchteten ein. www.lesvossolidarity.org
Efi Latsoudi ist in Deutschland, da ihr der „Rebellinnen gegen den Krieg“-Preis der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit verliehen wird.
Wir laden Sie herzlich ein, mit Efi Latsoudi über die aktuelle Situation von Geflüchteten und Bewohnern auf Lesbos zu diskutieren!
Die Veranstaltung findet mit Übersetzung auf Deutsch und Englisch statt.
Hygieneregeln (Abstand, Händedesinfektion, Kontaktdaten zur Nachverfolgung, Masken je nach aktueller Regelung) müssen beachtet werden.