Riesiger Feuerball: Ukrainisches Frachtflugzeug stürzt in Griechenland ab

Bild eines Handyvideos: Feuerball am Himmel. Bild: ertnews.gr

Zeit online, 17.7.2022:
„An Bord sollen sich 11,5 Tonnen Munition für Mörsergranaten befunden haben, wie der serbische Verteidigungsminister Nebojsa Stefanovic am Morgen bei einer Pressekonferenz in Belgrad bekannt gab. 
Es habe sich um Munition für Mörser gehandelt, die in Serbien produziert werde, sagte Stefanovic. Das Flugzeug habe alle erforderlichen Genehmigungen für den Transport gehabt. Die Fracht sei am Samstagabend am Flughafen von Nis geladen worden, sagte Stefanovic weiter. Anschließend habe sich das Flugzeug auf den Weg nach Bangladesch gemacht. Vorgesehen seien Zwischenstopps in Jordanien und Saudi-Arabien gewesen.   
Minister dementiert Berichte über Waffenexport in die Ukraine
Medienberichte, wonach die Antonow Waffen von Serbien in die Ukraine transportieren sollte, wies der Minister zurück. Das Flugzeug gehöre lediglich einer ukrainischen Fluggesellschaft. Serbien erteile seit 2016 keine Genehmigungen für Waffenexporte nach Russland oder in die Ukraine, versicherte Stefanovic.
Derartige Medienberichte sind für Serbien heikel. Das Land strebt zwar den EU-Beitritt an, will aber gleichzeitig die guten Beziehungen zu Russland nicht gefährden.  Aleksandar Vučic, Staatschef und Chef der nationalpopulistischen SNS-Partei, hatte deshalb zwar „der territorialen Integrität der Ukraine die volle Unterstützung“ zugesagt, will aber die Sanktionen gegen Russland nicht mittragen.“

Von Wassilis Aswestopoulos, telepolis 17. Juli 2022:
„Riesiger Feuerball: Ukrainisches Frachtflugzeug stürzt in Griechenland ab
An Bord zwölf Tonnen „gefährliches Material“. Explosionen an Absturzort weisen auf Waffentransport hin. Zivilschutz wurde wegen Gefährdung abgezogen.
Gegen 23 Uhr Ortszeit am Samstag ist nahe der nordgriechischen Stadt Kavala eine ukrainische Antonov 12 abgestürzt. Augenzeugenvideos zeigen, dass das Flugzeug bereits in der Luft Feuer gefangen hatte. Nach dem Absturz gab es nach Augenzeugenberichten eine Reihe von Explosionen. Die Dörfer rund um die Absturzstelle werden daher evakuiert. Die offiziellen Flugpapiere wiesen die Flugroute von Nis nach Jordanien aus.
Bürger von Kavala wurden angewiesen, Fenster und Türen zu schließen, und Masken zu tragen. Der Notfalldienst sandte Warnmeldungen an alle in der betreffenden Gegend angemeldeten Mobiltelefone. Stadträte aus der Gegend berichten im griechischen Fernsehen von einem „üblen, eindringlichen Geruch“.“ weiterlesen

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