
Von Wassilis Aswestopoulos, jungle world 2031/24:
„In Griechenland häufen sich Mafiamorde.
Mord und Totschlag statt Recht und Ordnung
In Griechenland eskaliert die Gewalt von Mafiabanden. Die rechte Regierung macht zwar mit Parolen von Recht und Ordnung Wahlkampf, spielt das Problem aber herunter und geht lieber gegen Linke und Flüchtlinge vor.
Zwei Meldungen aus Griechenland aus den vergangenen Wochen, die pars pro toto verdeutlichen, was in Griechenland weite Kreise der Bevölkerung besorgt: Erstens, die griechische Polizei verkündete am Dienstag voriger Woche einen Erfolg. Bei einer Kontrolle von zwei nicht als Studierende eingeschriebenen Personen auf dem Gelände der Aristoteles-Universität in Thessaloniki wurden alkoholische Getränke entdeckt und beschlagnahmt, es handelte sich um eine Flasche Gin und eine Dose Tonic. Zweitens, am 9. April wurde der investigative Journalist Giorgos Karaivaz auf offener Straße erschossen. Die Täter gingen professionell vor, zehn Kugeln trafen den bekannten Reporter. Karaivaz berichtete seit langem über das organisierte Verbrechen, hatte sich zuletzt aber auch intensiv mit Korruption bei der Polizei beschäftigt. Die Täter sind bislang unbekannt.“ Weiterlesen