Polizeigewerkschaft protestiert mit Schreiben gegen unmenschliche Behandlung von Schutzsuchenden auf den griechischen Grenzinseln

PM von Pro Asyl, 14.3.2020: „Mitglieder der griechischen Gewerkschaft der Polizei von den Inseln Lesbos, Chios, Samos,  des Nord- und Süddodekanes protestieren auch aus Gründen der öffentlichen Gesundheitsgefährdung in aller Eindringlichkeit gegen die unmenschlichen Behandlung von Schutzsuchenden.Seit dem 1. März 2020 gilt, dass Flüchtlinge keine Asylanträge mehr stellen dürfen, sondern umgehend zurückgebracht werden sollen. Deshalb kommen Neuankömmlinge auf den Inseln seit dem 1. März nicht in die – bereits vielfach überfüllten – lokalen Hotspots sondern  in geschlossene Bereiche im Hafenbereich. (Lesbos, Militärschiff)Am 13. März protestiert sogar die griechische Gewerkschaft der Polizei in einem offenen Brief gegen die inakzeptable Lage, die dadurch auf den Inseln der Nordägäis entsteht. Ausgerechnet Polizisten von Lesbos, Chios, Samos beschweren sich bei ihren Vorgesetzten über „die für die Menschenrechte und die öffentliche Gesundheit inakzeptable Situation auf unseren Inseln.“ Erstmals wird dadurch der zahlenmäßige Umfang der menschenrechtswidrigen Behandlung öffentlich.“ Weiterlesen

Ausführlicherer Artikel dazu auf der Lesbosplattform stonisi

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