„Eine Frau, deren Kinder ertranken, will Gerechtigkeit, doch die Behörden lehnen eine Anklage ab.“

Auf Agathonisi landen immer wieder Flüchtlingsboote. In dieser Bucht sammelt sich seit Jahren das Treibgut von Bootswracks, Schwimmwesten und anderen Überbleibseln von Schiffbrüchigen

Besonders furchtbar ist das Sterben dieser vielen Familienangehörigen vor dem Hintergrund der Flucht. Mitglieder der afghanischen Familie waren als Dolmetscher Kriegshelfer für das britische NATO-Militär und als Menschrechtsanwältin aktiv. Wegen dieser Aktivitäten wurde die ganze Familie von der Taliban zum Tode verurteilt. Vor der Küste Griechenlands ertranken Fahimas vier Kinder, zwei Neffen, eine Nichte, sowie ein Schwager. Die Küstenwache wusste von dem Unglück, tat aber nichts. Siehe auch diesen zweiten Artikel von Spiegel online dazu.“
„Die interne Untersuchung der Küstenwache ist jetzt, ein Jahr nach dem Unglück, abgeschlossen. Das Ergebnis aber wird nicht veröffentlicht.“ (Quelle)
Die griechische Staatsanwaltschaft weigert sich, ein Verfahren zu eröffnen. Die Anwältin von Fahima wird aber durch alle Instanzen gehen. (Siehe den Bericht zu dem Vorfall auf Spiegel online.)

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