Pro Asyl: „Schutz existiert für anerkannte Flüchtlinge in Griechenland nur auf dem Papier.“

Die Kinder von Aza und Royar versuchen, ein wenig Schlaf zu finden. Als Flüchtlinge anerkannt, steht die Familie in Griechenland trotzdem vor dem Nichts. Foto: privat.

Pro Asyl, 7.1.2018
„Abschiebungen ins Nichts: Zur Situation von anerkannten Flüchtlingen in Griechenland

Im Juli stoppte das BVerfG die Abschiebung eines Syrers nach Griechenland. Eingang in den Beschluss fand eine rechtliche Stellungnahme von PRO ASYL/RSA, die wir inzwischen aktualisierten. Die dortige, hoffnungslose Lage anerkannter Flüchtlinge verdeutlicht die Fallstudie einer iranischen Familie, die aus der Schweiz ins Nichts abgeschoben wurde.
In seinem Beschluss erklärt das Bundesverfassungsgericht (BVerfG), die gegenwärtige Situation in Griechenland lasse keine pauschalen Abschiebungen zu. Es müsse im Einzelfall geprüft werden, ob die Existenzsicherung der Betroffenen garantiert sei und Zugang zu Obdach, Nahrungsmitteln und sanitären Einrichtungen bestehe. Der Beschwerdeführer stützte sich in seiner Argumentation maßgeblich auf die rechtliche Stellungnahme von PRO ASYL/RSA aus dem Juni 2017. Auch vor Verwaltungsgerichten hatten Klagen von anerkannten Flüchtlingen gegen Abschiebungen nach Griechenland Erfolg.“ weiterlesen

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