
Von Michaela Balis, gtai.de, 05.10.2020:
„Coronavirus bremst Privatisierungen
Griechenland verschiebt Privatisierungen auf 2021 und verliert dadurch Einnahmen. Die Veräußerung von Staatsvermögen konzentriert sich auf die Bereiche Energie und Infrastruktur.
Energieprojekte stehen im Vordergrund
Anteile an Netzbetreibern stehen zum Verkauf
Griechische Hafengesellschaften wecken das Interesse internationaler Investoren
Rund 2,4 Milliarden Euro erhoffte sich der griechische Staat im Jahr 2020 aus Privatisierungen einzunehmen. Coronabedingt erwartet Athen für dieses Jahr mit knapp 350 Millionen Euro deutlich weniger Erlöse. Sämtliche Ausschreibungen wurden wegen der Pandemie auf das Jahr 2021 verschoben. Der von der Regierung für 2020 erwartete Erlös stammt vom Athener Flughafengrundstück „Elliniko“ und vom Athener Yachthafen, der Marina von Alimos.
Der Konzessionsvertrag für die Marina von Alimos wurde im Mai 2020 unterzeichnet. Auftragnehmer ist das griechische Bauunternehmen Aktor Concessions. Der Ausbau und die Nutzung des Geländes des Flughafen „Elliniko“ ist aufgrund zahlreicher Verzögerungen noch nicht abgeschlossen. Seit der Unterzeichnung des Vertrags zwischen dem griechischen Staat und der griechischen Gesellschaft Lamda Developments sind sechs Jahre vergangen.“ weiterlesen