Informativer Beitrag der Tagesschau zur Parlamentsdebatte über die Reparationsforderungen

von der Netzseite Tagesschau.de

Tagesschau.de berichtet erstaunlich kritisch – K.H. Roths Buch zur Reparationsschuld wird ausführlich gewürdigt:
Stand: 17.04.2019 13:38 Uhr, Von Michael Lehmann, ARD-Studio Athen
>Griechische Reparationsforderungen
„Es verjährt nichts“
Das griechische Parlament diskutiert heute erneut über Reparationsforderungen an Deutschland. Die Bundesregierung sieht das Thema als erledigt an, doch ein Bremer Historiker liefert neuen Zündstoff.
Etwa 330.000 Griechen starben durch den Beutezug der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie wurden von Wehrmachtssoldaten ermordet oder verhungerten, weil sie Lebensmittel abgeben mussten und manchmal auch die ganze Ernte auf den Feldern an die Besatzer verloren hatten.
„Griechenland wurde systematisch ausgeraubt“
Der Historiker Karl Heinz Roth hat zusammen mit anderen Forschern jahrelang untersucht, welche Schäden während der deutschen Nazi-Herrschaft in Griechenland entstanden sind:
„Als Griechenland besetzt wurde, wurde es systematisch ausgeraubt. Erst die Tabakernte vieler Jahre, dann wurden die Rohstoffreserven erbeutet, vor allem Chromerze. Die Deutschen haben die gesamte griechische Handelsflotte konfisziert. Sie haben sie bis zu ihrem Rückzug zu Dreiviertel vernichtet. Und bei ihrem Rückzug haben sie die griechische Infrastruktur zum größten Teil vernichtet.“< weiterlesen

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