
WHERE/WO | Gemeinschaftsgarten Prachttomate, Bornsdorfer Str. 9-11, 12053 Berlin-Neukölln
WHEN/WANN | 16. Juni 2023, 19.30
(English)
The solidarity group „Auswärts- Εκτός Έδρας“ invites you to the first day of the Film festival „Aus der Nacht heraus 5“ for an evening dedicated to:
Fighting systemic racism: the life reality of Rom*nja
The programme will start with a panel discussion followed by a screening of the film related to the topic.
Panel discussion with:
– Amke Revma (Greece, https://www.facebook.com/REVMA.AMKE)
– Amaro Foro (Germany, https://amaroforo.de/en/home/)
Two Roma citizens in Greece have come under direct fire from the Greek police and were killed in the last two years. October 2021: Nikos Sambanis, December 2022: Kostas Fragoulis. The anger, desperation and injustice of the rampant and murderous police violence, as well as the racist treatment of Roma, led us to look for ways to denounce, address and fight the systemic racism and state marginalisation that the hand of the police officer points in their direction. The state, together with the media, breeds and perpetuates racism and discrimination against Roma. It socialises and legitimises their exclusion. It portrays them first as special and exotic, and later as suspicious and dangerous. It plunges them into poverty, does not accept them and pushes them into ghettoisation. The living conditions, experiences and demands of our Roma fellow citizens in Greece and Germany concern us and we will always fight alongside them.
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(Deutsch)
Die Soli Gruppe „Auswärts- Εκτός Έδρας“ lädt euch zum ersten Tag des Filmfestivals „Aus der Nacht heraus 5“ zu einem Abend ein, der dem folgenden Thema gewidmet ist:
Gegen den systemischen Rassismus kämpfen: Die Lebensrealitäten der Rom*nja
Das Programm beginnt mit einer Podiumsdiskussion, gefolgt von einer Vorführung eines zum Thema passenden Films.
Podiumsdiskussion mit:
– Amke Revma (Griechenland, https://www.facebook.com/REVMA.AMKE)
– Amaro Foro (Deutschland, https://amaroforo.de/en/home/)
In den letzten zwei Jahren wurden zwei Rom*nja in Griechenland durch direkte Schüsse der griechischen Polizei getötet. Im Oktober 2021: Nikos Sambanis, im Dezember 2022: Kostas Fragoulis. Die Wut, die Verzweiflung und das Gefühl der Ungerechtigkeit angesichts der ausufernden und tödlichen Polizeigewalt und der rassistischen Behandlung von Rom*nja haben uns dazu gebracht, nach Wegen zu suchen, den systemischen Rassismus und die staatliche Marginalisierung, die die Hand der Polizisten lenken, anzuprangern, zu thematisieren und zu bekämpfen. Der Staat, zusammen mit den Medien, kultiviert und perpetuiert Rassismus und Diskriminierung gegen Rom*nja. Er sozialisiert und legitimiert ihre Ausgrenzung. Zuerst stellt er sie als etwas Besonderes und Exotisches dar, dann macht er sie zu Verdächtigen und Gefährdern. Sie stürzt sie in Armut, verweigert ihnen Akzeptanz und drängt sie in Ghettos. Die Lebensbedingungen, Erfahrungen und Forderungen unserer Rom*nja-Mitbürger* in Griechenland und Deutschland sind uns sehr wichtig und wir werden immer an ihrer Seite kämpfen.

