
Der sechste Femizid in Griechenland in diesem Jahr zeigt krass, wie unfähig die griechische Polizei ist, Femizide zu verhindern. Ein Mann erstach seine Ex-Partnerin zwei Meter vor dem Eingang einer Polizeistation in einer Vorstadt von Athen, unmittelbar nachdem sie auf der Polizeistation um Hilfe gebeten hatte. Sie wurde direkt vor der Polizeistation ermordet während sie ein Handy-Gespräch mit einem Polizeinotruf führte. Lässt sich das noch steigern?
Von Katrin Leutholt, www.20min.ch 6.April.2024:
„Kein Polizist half Kyriaki (28) – «Wir sind kein Taxidienst»
Kyriaki G. (28) suchte auf einer Polizeiwache Schutz vor ihrem Ex-Partner – und wurde von diesem vor dem Gebäude umgebracht. Griechenland fragt sich nun, wie das passieren konnte.
Acht bange Minuten flehte die 28-jährige Kyriaki Griva um Hilfe. Auf der Polizeistation des Stadtviertels Agioi Anargyroi nördlich von Athen verlangte Kyriaki, die in Begleitung einer Freundin war, den Schutz der Sicherheitskräfte. Ein Streifenwagen solle sie doch bitte nach Hause bringen, ihr Ex stehe in der Nähe und bedrohe sie mit einem Messer.
Acht bange Minuten flehte die 28-jährige Kyriaki Griva um Hilfe. Auf der Polizeistation des Stadtviertels Agioi Anargyroi nördlich von Athen verlangte Kyriaki, die in Begleitung einer Freundin war, den Schutz der Sicherheitskräfte. Ein Streifenwagen solle sie doch bitte nach Hause bringen, ihr Ex stehe in der Nähe und bedrohe sie mit einem Messer.“ Weiterlesen

