Noch mehr Lügen von Frontex und der griechischen Küstenwache

Die griechische Küstenwache hat gelogen, was den Zeitpunkt angeht, zu dem sie über das Boot der Geflüchteten informiert wurde. In Wirklichkeit war es eine Stunde und 46 Minuten vor dem Zeitpunkt, den sie angibt. Sie wurde bereits um 8.01 Uhr am Morgen durch die italienische Seenotrettungstelle in Rom informiert.
Außerdem wurde jetzt bekannt, dass sie zu diesem Zeitpunkt auch darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass sich zwei Tote Kinder an Bord befanden. Diese Tatsche macht die Behauptung der griechischen Küstenwache, ihres Wissens sei auf dem Boot alles in Ordnung gewesen, weshalb sie nicht hätten retten müssen, noch unglaubwürdiger als sie schon vorher schon war.

Siehe dazu den Artikel der Zeitung die Welt (Autoren Lennart Pfahler und Tim Röhn) vom 14.07.2023:
Frontex und Athen wussten 15 Stunden vor Bootsdrama von toten Kindern an Bord
Mitte Juni starben vor der griechischen Küste 600 Migranten, als ihr Boot kenterte. Über die Verantwortung für die schlimmste Katastrophe seit Jahren im Mittelmeer wird seitdem gestritten. Nun kommt heraus: Eine wichtige Information zu den wahren Abläufen wird nach Informationen von WELT AM SONNTAG bewusst zurückgehalten.“
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