„Die Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags wird Griechenland auf die richtige Seite der Geschichte stellen.“

Von Iris Bührmann
Ein bedeutendes Signal für den Frieden und gegen die nukleare Bedrohung: Mitglieder des griechischen Parlaments sowie der Bürgermeister von Athen machen sich dafür stark, den UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) durch das Parlament zu ratifizieren.
Und die neue Bundesregierung? Sie beendet die Unterstützung des AVV und hält an der Stationierung von US-Atomwaffen in Deutschland fest.
Vor acht Jahren wurde der AVV der Vereinten Nationen offiziell für Unterschriften eröffnet. Seitdem haben 94 Staaten den Vertrag unterzeichnet. 73 sind bereits Vertragsparteien. Irland, Österreich, Malta, San Marino, Liechtenstein und der Vatikanstaat sind die europäischen Länder, die ratifiziert haben.
Der Beitritt Griechenlands wäre ein wichtiges Zeichen an andere europäische Länder und vor allem an die neun Atomwaffenstaaten.

Pressenza Berlin 19.09.25:
Melissa Parke: „Die Ratifizierung des Atomwaffenverbotsvertrags wird Griechenland auf die richtige Seite der Geschichte stellen.“
Mitglieder der ICAN und der griechischen Anti-Atom-Allianz luden die ICAN-Exekutivdirektorin Melissa Parke nach Athen ein. Während ihres Aufenthalts in Griechenland hielt Melissa Parke, die über einen beeindruckenden Lebenslauf als australische Ministerin für internationale Entwicklung und als UN-Expertin im Kosovo, Gaza, Jemen, Libanon und New York verfügt, eine Reihe von Treffen mit Mitgliedern des griechischen Parlaments, dem Generalsekretär des Gemeindeverbandes und dem Bürgermeister von Athen ab. Das Hauptziel dieser Treffen war, die Anti-Atom-Allianz zu stärken, um die Abstimmung und Ratifizierung des UN-Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) durch das griechische Parlament zu erreichen.“
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