Florence Hervé über die Wasserprivatisierung in Griechenland


„Das Recht auf sauberes Trinkwasser und Sanitärversorgung ist ein von der UNO deklariertes unveräußerliches Menschenrecht.
Wasser bedeutet Leben. Wasser ist keine Ware. Der Zugang zu Wasser darf nicht durch Privatisierung und Spekulationen von multinationalen Konzernen und skrupellosen Politikern eingeschränkt werden. Auch in Griechenland nicht, wo z.Z. Zwangsprivatisierungen zum nationalen Ausverkauf führen.
Die Privatisierung von Wasser trifft besonders Frauen, die für die Sorge-Arbeit mehrheitlich verantwortlich sind, wozu sauberes Wasser benötigt wird – zum Trinken, Ernähren, Kochen, Waschen, Spülen, Putzen, Pflegen… In manchen ländlichen Regionen kümmern sich Frauen zudem um die Wasserversorgung.“
Florence Hervé, Autorin (zuletzt: „Wasserfrauen“)
Versionen der Petition gegen die Wasserprivatisierung in Griechenland in sechs Sprachen
Petition gegen die Wasserprivatisierung auf deutsch

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2 Antworten zu Florence Hervé über die Wasserprivatisierung in Griechenland

  1. Andrea Scharf schreibt:

    Griechenland ist ein Test für TISA

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  2. Hanspeter Flückiger schreibt:

    Ich teile den Standpunkt von Frau Hervé, dass Wasser weder Handelsware noch Spekulationsobjekt sein darf, und alle Anspruch auf Zugang zu bezahlbarem Wasser haben muss (Bezahlbar im Sinne eines „Unkostenbeitrags“, welche – wie in der Schweiz – beispielsweise die Amortisation der Leitungen und Reservoire deckt). Dass man diese Selbstverständlichkeit auf ein ausnahmsweise vernünftiges – neben zahllosen unsäglichen – Postulaten der UNO ableitet ist ein Hohn. Diese diktatorische, polemische und unsachliche Schwatzbude und unfaire Moralistentruppe, welche in ihrer Willkür wohl nicht einmal vom Politbüro der kommunistischen Partei Chinas übertroffen wird.

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