Privatisierung in Griechenland als neoimperialistischer Raub. Der Film. Jetzt mit deutschen Untertiteln

Der Film soll die Petition gegen die Wasserprivatisierung unterstützen.
Petition auf deutsch
Petition auf griechisch, englisch, französisch und italienisch

Dieser Film konzentriert sich auf die Privatisierung des Wassers, beschreibt aber auch ausführlich, wie Wirtschaftsinteressen reicher europäischer Länder Griechenland dazu zwingen, seine öffentlichen Güter zu verschleudern.
Ein Film von „Public Services International“, einer Vereinigung von 669 Dienstleistungs-Gewerkschaften, u.a. von Verdi.

Aus der Beschreibung des Films:

>“Something in the water” reveals the web of special interests, diplomatic ties and corporate influence behind the privatization of Greece’s public services.

The film focuses on the story of the water supply of Thessaloniki, where, despite 98.2% of voters choosing to maintain public control, the Troika continues to push for privatization, with French multinational Suez set to buy a significant share.

At the centre of the film is the Greek privatization fund, Taiped; a troika imposed organisation riddled by corruption scandals which has been tasked with the firesale of a vast bulk of Greek public services and state assets. On the board of Taiped sits EU representative Philippe Boin who also doubles as Chief of the Economic Service to the French Embassy in Athens, where his main role is to increase profits in Greece for his country’s big multinationals such as private water companies Suez and Veolia.

The release of the film comes just weeks after the Greek Government was forced to pass an ‘Omnibus Bill’ in order to establish an even bigger version of Taiped, known as The Superfund. The President of The Superfund will be Jacques le Pape, a former employee of IMF head Christine La Garde during her time as French Finance minister. As part of Le Garde’s Cabinet, Le Pape worked directly under Cabinet-Chief Stephan Richard – a former Veolia director.

As well as holding the presidency, the EU representatives will wield veto power over any of the decisions of The Superfund for ninety-nine years, effectively placing control over Greek public services and assets in the hands of The Troika and special interests for the next century.

Greek activists and unionists have already reacted to these developments, shutting off the water supply to Syriza offices as well as leaving the email boxes of many of the country’s MPs unusable after more than 3.3 million messages of protest were sent. More actions are planned soon in the fight for public services in Greece.<

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Eine Antwort zu Privatisierung in Griechenland als neoimperialistischer Raub. Der Film. Jetzt mit deutschen Untertiteln

  1. Kokkinidis Michael schreibt:

    2013 bekam ich eine Rechnung fürs wasser in höhe von knapp 500 euro. Andere im dorf bekamen rechnungen für das wasser in höhe über 1500 euro. Auf meiner fast 500 euro hohen rechnung stand ich hätte 15 kw wasser verbraucht.
    Später gingen wir zu den büros des wasserversorgers nach polikastro (kilkis) und beschwerten uns über die völlig überteuerte rechnung. Man versprach uns die rechnung zu reduzieren auf ca 350 euro (15 kw wasser was ungefähr 15.000 liter entspricht).
    Wir hatten nichtmal einen garten, und waren immer sparsam. Bis 2011 ungefähr war unsere rechnung für das wasser niemals über 12 euro hoch gewesen. Zwischen 2011 umd 2013 kam dann keine einzige rechnung, und dann, im sommer 2013 kam die rechnung fast 500 euro hoch. Vorher, bis 2011 kam alle 3 monate zwischen 6 euro und maximal 12 euro die rechnung für das wasser.
    Keine ahnung ob das wasser privatisiert wurde in polikastro kilkis, ich weiß nur in griechenland bezahlen die kunden die unbezahlten rechnungen anderer kunden mit.

    Es wird immer behauptet in griechenland würde der große ausverkauf stattfinden, aber in wahrheit kommen keine Investoren nach griechenland und wenn überhaupt investoren nach griechenland kommen dann werden sie meistens angezogen. Niemand ist so dumm absichtlich sein geld in griechenland zu verlieren oder sich in griechenland durchs investieren zukünftigen erpressungen auszusetzen.
    Griechenland gehört zu den weltweit investitionsfeindlichsten lämdern überhaupt.

    Auch wenn in griechenland irgend was „privatisiert“ wird, immernoch behalten irgendwie griechen die kontrolle und zocken ab. Ansonsten würde griechenland nicht irgend welche dumme im ausland suchen sondern es im inland verkaufen. Eine taxilizenz in athen hat bis zu 1 million euro gekostet. Eine (1) taxilizenz in Saloniki hat bis zu 700.000 euro gekostet. Wenn man Käufer im ausland sucht bedeutet es man findet im inland niemand der dumm genug ist soviel geld zu bezahlen.

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