Die Lage für die mehr als 50.000 Flüchtlinge, die in Griechenland gestrandet sind – darunter mehr als 10.000 in Idomeni auf den Feldern am Grenzzaun – spitzt sich in diesen Tagen auf drei Ebenen zu:
Erstens weil es in Griechenland nicht genügend Übernachtungen und Plätze für Flüchtlinge gibt und die Camps auf den Inseln zunehmend den Charakter von Haftanstalten annehmen.
Zweitens weil Griechenland von der EU und insbesondere von der Regierung in Berlin
massiv unter Druck gesetzt wird, die Türkei als „sicheres Drittland“ anzuerkennen, um
unmittelbar im Anschluss Abschiebungen im großen Stil durchzuführen.
Drittens weil die Türkei Tag für Tag dokumentiert, dass sie nicht gewillt ist, die Menschenrechte
umfänglich zu respektieren und ihrerseits Flüchtlinge an den Grenzen abweist, im Land selbst inhaftiert und viele wieder abschiebt – auch in Länder, in denen ihnen Tod und Folter droht. weiterlesen: Appell – Züge der Hoffnung – April 2016
Über eine Unterstützung (Unterschrift: *http://faktencheckhellas.org/appell/*), über eine schnelle Veröffentlichung und Weiterleitung des Appells würden wir uns sehr freuen, über Aktivitäten in diesem Sinne ebenfalls! Danke! Für das Unterschriftensammeln auf Papier: Unterschriftenliste_Appell_-_Zuege_der_Hoffnung_-_April_2016_
Hier könnt Ihr direkt online unterzeichnen:
http://faktencheckhellas.org/appell/#liste
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